Vor Ort

Weinwandertag 2014

wieder mal zeigte sich die SPD beim Weinwandertag.

 

 

 

 

 

Weingartener SPD mit dem Fahrrad am Baggersee 

Trotz der Ferienzeit nahm die Weingartener SPD wieder einmal die Gelegenheit wahr, im Vorlauf zu einem kommunalpolitischen Ferientreff wichtige kommunale Dinge zu besichtigen und kritisch unter die Lupe zu nehmen. Ein solcher Schwerpunkt ist der  auch von auswärtigen Besuchern geschätzteWeingartener Baggersee, sein Umfeld und seine Zufahrtsmöglichkeiten.

Nicht zum ersten Male war die SPD am Baggersee, mittlerweile, seit der Begehung vor sechs Jahren, ist eine erneute Ausweitung der Baggerung vom Gemeinderat abgesegnet worden, ohne die Zustimmung der SPD-Fraktion.

 Dies war Anlaß genug, das Umfeld des Baggersees unter die Lupe zu nehmen, als erstes die Uferliegewiesen auf der Westseite des Sees, Richtung Autobahn, die über kurz oder lang dem Kiesbagger zum Opfer fallen werden. Noch ist nicht klar, wo nach der Erweiterung Liegeflächen sein werden, die Flächen bei der Gaststätte werden kaum ausreichen. Mit dem Zugang zu neuen Liegeflächen wird es möglicherweise auch hapern.

 Während das Beachvolleyballfeld und der Kinderspielplatz usw. auf der Südseite des Baggersees nicht gefährdet sind, - sie befinden sich nach Ansicht der Fahrtteilnehmer in einem zufriedenstellenden bis gutem Zustand, - gibt es nahe dem Baggersee einen ganz beschämenden Punkt, den vor einigen dreißig Jahren eingerichteten Trimm-Dich-Pfad. Sein Zustand ist erbärmlich, einige wenige Geräte bzw. Gerätereste sind noch vorhanden, kein besonders ästehtischer Anblick und auch wohl nicht mehr sicherheitstechnischen Vorschriften von heute entsprechend.

 Die Teilnehmer der Besichtigungsrundfahrt waren der Meinung, daß hier etwas passieren muß. Gedacht werden könnte an eine Sanierung und Wiedereröffnung des Trimmpfads unter dem Stichwort 'Outdoor-Fitness-Parcours am Baggersee'. Damit hätte man wieder eine Möglichkeit für Jüngere und Ältere, ohne Anleitung Beweglichkeit und Fitness draußen in der frischen Luft zu stärken.

 
Gartenfest unserer Kandidaten bei Erich:
wir hatten einen wunderschönen Nachmittag bei Erich Höllmüller im Garten. Es gab alles was das Herz begehrt. Und es gab viel zu reden über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. 
Gartenfest Erich
Wir haben es genossen uns zwanglos zu unterhalten und wir haben uns gefreut, dass wir so viele gleiche Interessen haben. 
 
 
 
 
 
 
 
... und es wurde gut getrunken und gegessen. Aber auch heftig diskutiert. Und Erich hat uns versorgt mit Getränken und Anregungen.
 
14.08Erich
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Neujahrsempfang 2014
 
Vortrag von Herrn Dr. Borrmann
 
Die Rede von Herrn Dr. Borrmann fanden wir so interessant, dass wir sie hier zum Herunterladen bereitgestellt haben.
 

 

Vorschaubild

Im Mittelpunkt des Empfangs stand ein Vortrag über Rentenpolitik der aufgrund des Gesetzentwurfs der neuen Arbeitsministerin Andrea Nahles, SPD, brandaktuell war. Man konnte so wieder mit Erfolg die Reihe der Empfange zum Neuen Jahr fortsetzen, nachdem im letzten Jahr der angekündigte Redner wegen Glatteis nicht anreisen konnte. Zunächst richtete Erich Höllmüller, der Vorsitzende der SPD Weingarten, den Blick auf die bevorstehende Kommunalwahl, wobei er für alle Politikebenen klarmachte, daß eine vorausschauende Politik notwendig sei, welche unser Land zukunftsfähig machen muß. Er streifte dann die Landespolitik mit der Feststellung, daß die halbe Legislaturperiode in Baden-Württemberg vorbei sei und die grün-rote Landesregierung das Land sozial und ökologisch vorangebracht habe. Sehr wichtig sei insbesondere die Beteiligung des Landes an den Betriebskosten der Kitas, eine Aufgabe, welcher die vormalige schwarz-gelbe Landesregierung damals nicht lösen konnte oder wollte. Video: Erich Höllmüller begrüßt unsere Gäste Für den Hauptvortrag der Veranstaltung hatte man Dr. Gero-Falk Borrmann gewonnen, ehemaliger erster Vorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg. Der Redner verband geschickt eine Beschreibung der allgemeinen Grundlagen einer Rentenversicherung mit den aktuellen Rentenänderungsplänen der schwarz-roten Koalition. Natürlich sparte er auch nicht mit Kritik an den Planungen. Er vermerkte, daß, obwohl die deutsche Rentenversicherung eine Finanzierung im Umlageverfahren habe, dennoch zur Zeit eine Rücklage von etwa 31 Milliarden Euro vorhanden sei. Mit diesem Betrag könnte man die gesamten Renten für mehr als eineinhalb Monate bestreiten. Dennoch habe diese Rücklage Begehrlichkeiten geweckt und mit die Forderungen zur Rente im Bundestagswahlkampf mit verursacht wie z.B. die Mütterrente. Er räumte auch mit dem Vorurteil auf, die SPD habe sich in den Koalitionsverhandlungen überall durchgesetzt. Er wies darauf hin, daß von etwa auch 11 Milliarden Euro, welche für Rentenverbesserungen aufgebracht werden müssen, allein 6.5 Milliarden für die Mütterrente erforderlich sind, welche hauptsächlich aufgrund von Forderungen der CSU eingeführt werden soll. Dr. Borrmann ging auch scharf mit allen Vorschlägen zur Zusatzversicherung wie Riesterrente ins Gericht. Zum ersten begünstigen solche Zusatzversicherungen die Reichen, zum zweiten verringern die gegenwärtigen Niedrigzinsen den Wert ihres gesparten Geldes. Er sah viele Vorschläge mit gemischten Gefühlen. Ein bemerkenswerter Punkt war sein Vergleich von Renten- und Krankenversicherung. Er verwies darauf, daß die Beiträge der Krankenversicherung ständig steigen würden, mit mehr oder weniger Murren der Betroffenen. Ein ähnliches Ansteigen der Rentenversicherungsbeiträge würde politisch wahrscheinlich nicht akzeptiert werden! Dr. Borrmann verhehlte auch nicht, daß die Rente mit 63 nach 45 Arbeitsjahren und die sogenannte Lebensleistungsanerkennungsrente durch einen Griff in die Rentenkasse finanziert würden, wie eingangs schon erwähnt wurde, und daßdieser Griff in die Rentenkasse erst die Einhaltung des Wahlversprechens der CDU/CSU, 'Keine Steuererhöhungen', sicherstelle. So war es auch nicht verwunderlich, daß Dr. Borrmann keine Patentrezepte für die Rente präsentieren konnte, umriß aber ohne Scheuklappen die Schwerpunkte und Schwierigkeiten der gegenwärtigen Rentenpolitik. Die Veranstaltung wurde durch Beiträge der Weingartener Band 'Cellar Society' musikalisch umrahmt, welche mit herzlichem Beifall aufgenommen wurden. NJ2014

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