Leserbrief zum Artikel "Gespartes Geld geht an karitative Einrichtung" in den BNN vom 02.06.09

Veröffentlicht am 03.06.2009 in Pressemitteilungen

Leider wurde dieser Leserbrief nicht vor der Kommunalwahl in den BNN veröffentlicht, obwohl der Fairness halber darum gebeten wurde.

Keine Informationswüste in Weingarten
Wenn man die Berichterstattung in den BNN zu den Aktivitäten der Parteien und Wählergruppen im Landkreis verfolgt, kann man leicht zu der Erkenntnis kommen, dass in Weingarten - zumindest was die örtliche SPD betrifft - eine Informationswüste existiert.

Dies ist natürlich in Wirklichkeit genau umgekehrt, also eine Oase, wohin man schaut. Wie will man aber vollständige Informationen erhalten, wenn man bei Einholung von Stellungnahmen für die BNN zwar nicht mit allen örtlichen Parteivertretern spricht, aber auf jeden Fall die WBB zu Wort kommen lässt, die bei den Europawahlen überhaupt nicht antritt.

"Einige wenige Plakate zur Europawahl" hat die Weingartner SPD aufgestellt, um ihren Kandidaten zu stützen; dies war der einzige Satz, den die BNN unserer Plakatierung vor Ort widmete. Leider kein Wort zu den seit Ostern 2009 gestarteten insgesamt sechs Informationsständen bis zum Wahltag (bei dem am 23.05.2009 Rene Repasi anwesend war), zu unserer 12-seitigen, farbigen Ortsvereinszeitung "Die Brücke" und unserem Wahlprospekt, die im Mai jeden Weingartner Haushalt erreichten.

Auch kein Wort über unsere aktuelle Homepage, die wir für den Wahlkampf im Netz erfolgreich einsetzen. 47.800 registrierte Besucher in den letzten 5 Jahren und 20 bis 40 Nutzer, die auf dieser Seite täglich online surfen, sind ein deutlicher Beweis für das Informationsinteresse unserer Bürgerinnen und Bürger.
Wir möchten aber richtig stellen, dass die SPD in Weingarten nicht nur "einige wenige", sondern über 40 Plakate zur Europa- und Kommunalwahl aufgestellt hat. Dies halten wir für ausreichend. Ein weiterer für uns wichtiger Aspekt - der Umweltschutz - wurde bei Ihrem Bericht zur Plakatierung nicht erwähnt. Parteien und Wählergruppen, die ihre auf Kaltschaum gepressten Plakate zu Hunderten an allen möglichen Stellen befestigen, müssen diese nach Ende der Kampagne zum Abfall geben. Die SPD Weingarten setzt aber ihre Plakatständer aus Sperrholz - soweit sie nicht mutwillig zerstört werden - noch bei vielen künftigen Wahlen ein. Die beste Abfallentsorgung war doch schon immer die Abfallvermeidung.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Wolfgang Wehowsky

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